Lektüre muss sein. Lesetechniken sollten den Studierenden aus der Schule vertraut sein. Und doch werden Fach- und fremdsprachliche Texte zur Herausforderung, ist das systematische Arbeiten mit multiplen Texten noch keine Selbstverständlichkeit.
Zudem werden angesichts rasanter technischer Entwicklungen der letzten Jahre und Monate grundsätzliche Fragen zu Zielen und zur Gestaltung von Hochschullehre neu bzw. anders gestellt. Vertraute Orientierungen, selbst Bildungs- und Wissenschaftsverständnisse werden vielfältig diskutiert. Gleichwohl bleibt es ungewiss, wie weitere Entwicklungen verlaufen und welche Auswirkungen sich auf berufliche Handlungsfelder und die damit verbundene Textarbeit ergeben.
Welche Auswirkungen haben technologische Entwicklungen auf das Textuniversum und damit verbundene Praktiken? Was heißt Lesen zu professionellen Zwecken? Wie lassen sich die Schwierigkeiten der Studierenden erklären? Wie können sie auf dem Weg zu professionellen Leser:innen unterstützt und begleitet werden? Und wie lässt sich Textarbeit in der Lehre unter den gegebenen Bedingungen sinnvoll gestalten?
Zu diesem Thema gibt es von mir …
Centeno García, Anja (2016): Textarbeit in der geisteswissenschaftlichen Lehre. Linguistische sowie didaktische Analyse und Modellierung für die Hochschule.(=Forum Fachsprachen-Forschung Bd. 129)Berlin: Frank & Timme.
Zur professionellen Textarbeit führen. In: DUZ, Deutsche Universitätszeitschrift 07/2018, S. 69-72.
Textarbeit in der geisteswissenschaftlichen Lehre. In: Fachsprache 3-4/2015.
„Und sie lesen doch! – professionelle Textarbeit anleiten und begleiten“, Workshop für Hochschullehrende